Landwirtschaft in der Region Basel
Vielfalt vom "Bölche bis zum Rhy"
Rund 42 % der Fläche beider Basel wird landwirtschaftlich genutzt. Das Unterbaselbiet mit seinen Hügeln und die Talflächen des Laufentals eignen sich gut für Acker-, Gemüse und Obstbau. Im Oberbaselbiet, charakteristisch mit dem Tafel- bzw. Faltenjura, ist die grösste landwirtschaftliche Vielfalt zu erkennen. Die teilen Hänge des Kettenjuras dienen wie die Hügel des Laufentals als Weiden für Rinder, Mutter- und Milchkühe. In den Ebenen des Tafeljuras wird Ackerbau betrieben und an den Südhängen gedeihen Reben und Obst.
Tierisches an der Spitze
Schafe und Ziegen nutzen steile und entlegene Weiden und erhalten auf natürliche Art das Landschaftsbild. Viele Bauern füttern und pflegen Pferde, so werden über 1700 (Pensions-) Pferde in beiden Basel gehalten. Emsige Helfer finden die (Obst-) Bauern in den Bienen, hält im Baselbiet doch jeder achte Bauernbetrieb Bienenvölker. Täglich werden bei uns rund 11'000 Kühe gemolken und wenn auch die Schweinezucht „nur“ 11 % des Umsatzes der Baselbieter Bauern ausmacht, so ist die Schweinehaltung ein sinnvoller und natürlicher Weg für die Verwertung der Nahrungsmittelresten und Nebenprodukte der Lebensmittelherstellung.
Feines direkt von Hof und Weid
Das Einkaufen auf dem Bauernhof oder die Bewirtung mit hofeigenen Produkten hat im Baselbiet Tradition. Einen Vorgeschmack auf Delikatessen aus dem Baselbiet gibt Ihnen auch unser Einkaufsführer.
Raum für wildes Leben
Nachhaltigkeit und ökologisches Bewusstsein prägt auch die Landwirtschaft beider Basel, die Anzahl Biobetriebe haben sich seit 1993 mehr als verdreifacht. Rund 180'000 bestehenden Hochstamm-Obstbäume prägen das Landschaftsbild und die 18 Kilometer neu gepflanzten Hecken bieten für viele Tiere und Pflanzen den nötigen Lebensraum.